Dämmen schützt das Haus vor Wärme und Kälte. Während es im Winter darum geht, die Wärme im Haus zu halten, soll sie im Sommer draußen bleiben. Schlecht gedämmte Gebäude sind oftmals Energiefresser. So kann im Winter bis zu 19 Prozent der Heizenergie gespart werden, allein wenn die Fassade ordnungsgemäßg gedämmt wird. Im Sommer wird durch eine gute Dämmung der Wärmedurchgang von innen nach außen und auch umgekehrt positiv beeinflusst. Bei Hitze bleiben Räume länger angenehm kühl und Sie können möglicherweise gänzlich auf eine Klimaanlage verzichten.

Wer fachgerecht dämmt, der senkt natürlich auch die eigenen Heizkosten. Dabei hängt es davon ab, für welche Dämmmaßnahme Sie sich entscheiden. Grundsätzlich gilt, je älter Ihr Gebäude, desto höher fällt Ihr Einsparpotenzial aus.

In einem schlecht gedämmten Gebäude sind Innenwände und Fenster im Winter teils deutlich kälter als die Raumtemperatur. Dies führt dazu, das man schneller friert. Im Sommer heizen sich die Räume bei fehlender Dämmung hingegen deutlich schneller auf, was eine schlechtere Wohnqualität mit sich bringt. Aus diesem Grund sollten Sie die Wände von außen dämmen, sodass sich Wand- und Raumtemperatur aneinander angleichen.

Je weniger Heizenergie Sie verbrauchen, desto weniger klimaschädliche CO₂-Emissionen werden freigesetzt. Außerdem schonen Sie endliche Ressourcen wie Erdöl und Erdgas. Es gibt bereits auch schon ökologische Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, welche Sie nutzen können. Diese sind deutlich klimafreundlicher als herkömmliche Dämmstoffe.

Dämmstoffe schützen auch vor Lärm. Insbesondere Fenster mit wärmedämmender Dreifachverglasung halten auch Straßenlärm und andere Geräusche fern. Fenster mit Wärmedämmung können so z.B. den Schall dagegen um mindestens 31 Dezibel reduzieren. Eine Schallreduzierung um 10 Dezibel empfindet das Ohr schon als Halbierung der Geräusche.